Die Schule im Überblick
Die Paul-Hindemith-Schule (PHS) ist eine integrierte Gesamt- und Ganztagsschule. Sie entstand im Schuljahr 1985/86 durch die Zusammenlegung von je einer im Stadtteil angesiedelten Hauptschule (der Rebstöckerschule), einer Realschule (der Hufnagelschule), sowie der einer Grundschule zugehörigen Förderstufe (der Günderrodeschule).
Bis zum Schuljahr 1992/93 arbeitete die PHS durchgängig als schulformbezogene (kooperative) Gesamtschule, 1993/94 begann die sukzessive Umwandlung zur schulformunabhängigen (integrierten) Gesamtschule, die mit Beginn des Schuljahres 1996/97 abgeschlossen war.
Aktuell besuchen 627 Schülerinnen und Schüler die Schule, die sich auf 28 Klassenverbände verteilen. 48 Schülerinnen und Schüler werden zusätzlich in drei Intensiv-Klassen zur Integration von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern mit dem Schwerpunkt `Deutsch als Zweitsprache` unterrichtet.
Die Zusammensetzung der Schülerschaft ist multikulturell. Nicht weniger als 61 Nationalitäten sind zurzeit an der PHS vertreten.
An der Schule arbeiten und unterrichten zurzeit 59 Lehrerinnen und Lehrer, von denen 15 das gymnasiale, 39 das Lehramt für Haupt- und Realschulen inne haben., 2 sind zuständig für den herkunftssprachlichen Unterricht in Arabisch und Türkisch. Hinzu kommen 2 Förderlehrerinnen und 3 Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst.
Grundlegende Veränderungen zeichnen sich durch das neu errichtete Europaviertel ab. Es handelt sich um ein Quartier, das in der Endausbaustufe Wohnraum und Arbeitsplätze für etwa 13000 Menschen bieten wird. Im Verlauf der nächsten Schuljahre werden sich für die Paul-Hindemith-Stammschule erhebliche neue „Potentiale“ bei der Aufnahme zusätzlicher Schülerinnen und Schüler, aber auch für eine verstärkte soziale Durchmischung der Schülerschaft ergeben. Die Schule wird hierzu im Bereich ihrer Öffentlichkeits- und Informationsarbeit einen neuen Schwerpunkt und eine neue strategische Ausrichtung entwickeln. Ob sie dann auch mit einem Oberstufenstandort werben kann, wird sich ebenfalls im Verlauf der nächsten Schuljahre konkretisieren. Geplant ist ein eigenständiges Oberstufengymnasium neben der Schule. Die Neue Gymnasiale Oberstufe existiert schon seit drei Jahren im Stadtteil Riedberg und die beiden Schulen kooperieren eng miteinander. Ob und Inwieweit eine aktuelle Elterninitiative, die sich für den Bau eines eigenständigen Gymnasiums im Europaviertel einsetzt, Einfluss auf die Schulentwicklung im Stadtteil nehmen wird, ist derzeit noch nicht absehbar.